2004 gründet sich das Bündnis gegen Antisemitismus. Anlass dafür gibt die Klage von AnwohnerInnen des Waldstraßenviertels gegen den geplanten Ausbau eines jüdischen Begegnungszentrums. Die Klage wird glücklicherweise abgewiesen. In Sachsen zieht im selben Jahr die NPD in den Landtag ein. Die Gründung der Gruppe LeA läutet in Leipzig ein Antifa-Revival. In der Anfangszeit wird vor allem den allmonatlichen Worch-Aufmärschen begegnet.
Im Conne Island entsteht derweil ein neues Projekt, welches ganz im Zeichen eines multimedialen Zeitgeistes funktionieren soll: Das Internetradio Radio Island. Frischer Wind einer neuen jungen Generation ist im Umfeld des Ladens zu erahnen. Die SUNSHOWER, als alljährige Sommerparty des Conne Island erfreut sich immer größerer Beliebtheit und mit Electric Island startet eine neue Veranstaltungsreihe, die nach Drum&Bass den Club im Club zu reformieren versucht. Die Toten Hosen rocken zwei Tage hintereinander im Eiskeller.
2004 wird unter politisch diffusen und wirtschaftlich erschwerten Bedingungen immer noch versucht, den Kulturalltag am Laden möglichst exklusiv zu gestalten. Neben Mouse on Mars geben sich Acts wie Bambix, Bahamadia, Dawn Penn, Kante, Sly & Robbie oder auch Mocky die Bühne in die Hand. Im Sommer findet das Ladyfest statt.
Veranstaltungen
Plakate & Flyer
Fotos